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Frauen für Fristenlösung

■ Liberalen Frauen nur uneins über die Beratungspflicht

Hamburg (dpa) — Die Bundesvereinigung Liberaler Frauen hat ihre Forderung nach einer Fristenlösung beim Schwangerschaftsabbruch bekräftigt. Viele ostdeutsche Frauen könnten sich gar nicht vorstellen, daß die Fristenlösung — bei der die Frau innerhalb der ersten drei Schwangerschaftsmonate straflos und auf eigenen Wunsch abtreiben kann – verändert werde, betonte die Vorsitzende der Liberalen Frauen, Wohnungsbauministerin Irmgard Schwaetzer, am Samstag in Potsdam. Das deutsch-deutsche Zusammenwachsen dürfe keine Einbahnstraße sein.

Nach wie vor umstritten ist unter den Liberalen die Beratungspflicht. Ein großer Teil der FDP-Frauen plädiert für freiwillige Beratungsmöglichkeiten, das heißt gegen eine Beratungspflicht. Die baden-württembergische FDP sprach sich dagegen am Samstag für eine obligatorische Beratung bei einer modifizierten Fristenlösung beim Schwangerschaftsabbruch aus.

Die Bundesvereinigung Liberaler Frauen hat die Einführung einer Frauenquote bei Parteimandaten verlangt. Der Frauenförderplan der FDP solle entsprechend geändert werden. Wie hoch die Frauenquote sein soll, legten sie nicht fest.

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