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Operation Babyboom

Neun Monate nach der für Tausende Menschen tödlichen „Operation Wüstensturm“ bereiten sich amerikanische Krankenhäuser auf eine „Operation Babyboom“ vor. Die Entbindungsstationen erwarten zwischen Dezember und März eine deutliche Geburtensteigerung. Genau ist der Zusammenhang zwischen der Rückkehr von 30.000 Soldaten nach acht Monaten Wüstenaufenthalt zwischen März und Mai und der ansteigenden Zahl der Schwangerschaften bisher nicht nachgewiesen worden. Die Statistik des Womack-Militärkrankenhauses in Fort Bragg/North Carolina zeigt aber, daß Soldatenfrauen häufiger als sonst ärztlichen Rat gesucht haben. Während im Mai noch 19 Frauen wegen Schwangerschaft einen Arzt konsultierten, stieg die Zahl im Juni auf 342. „Die Natur nahm ihren Lauf, als die Soldaten vom Golf zurückkamen“, kommentiert eine Sprecherin des Militärhospitals den Trend. Gegenüber 180 Geburten pro Monat im Normalfall rechnet das Hospital mit 220 zwischen Dezember und März. Foto: Voller Ernst

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