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Dicksein ist erblich

Diätgeplagte ZeitgenossInnen wußten es schon lange: Die Veranlagung zum Dicksein ist zum größten Teil erblich bedingt. Neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge entscheidet zu rund 70 Prozent die genetische Erbanlage darüber, wie gut die Nahrung im menschlichen Körper verwertet wird. Das teilte der Göttinger Ernährungswissenschaftler Volker Rudel auf der Fachtagung „Ernährung und Gesundheit“ mit.

Mit der gesunden Ernährung ist es im „Schlaraffenland Deutschland“ nicht zum besten bestellt, fanden die über 250 Kongreßteilnehmer im niederrheinischen Rheinberg heraus. Rund 44 Prozent ihres Kalorienhaushaltes decken die Bundesbürger durch Fett ab. Eindeutig zuviel, meinen die Ernährungswissenschaftler. Schuld daran sei vor allem der zu hohe Fleisch-und Wurstwarenverzehr sowie der Genuß fettreicher Milchprodukte wie Sahne. Die Verbraucher sollen mehr Gemüse, Obst und Vollwertkost essen und vor allem Kinder sollen täglich Milch trinken, um ihren Kalziumbedarf zu decken, empfehlen die Wissenschaftler.

Eine totale Absage erteilten die Experten kurzfristigen Hungerkuren, die dazu dienten, den Körper fragwürdigen Idealen anzupassen. Für eine dauerhafte Gewichtsreduktion wird zu einer langfristigen Umstellung des Eßverhaltens geraten. Ach, ja! dpa

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