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Ausbildung

■ Bündnis 90 für bessere Jugendförderung

Berlin. Um allen Jugendlichen eine Ausbildung zu ermöglichen, sollte der Berliner Senat die Vergabe von Landesgeldern künftig an die Förderung besonders benachteiligter Gruppen und an eine qualitative Verbesserung im Bildungsbereich knüpfen. Dies forderten das Bündnis 90/Grüne und Vertreter des Berliner DGB sowie der IG Metall gestern. Der Senat dürfe landeseigene Mittel nicht länger »nach dem Gießkannenprinzip« durch »Kopfprämien von 5.000 Mark« für die Schaffung eines Ausbildungsplatzes vergeben. Statt dessen müßten beispielsweise gezielt Maßnahmen für Ausländer oder Frauen im Jugendbereich gefördert werden, sagte die bildungspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Grüne, Sybille Volkholz. Der stellvertretende DGB-Vorsitzende Horst Jäckel betonte, daß es in Berlin und Brandenburg noch keinen Anlaß für eine »Entwarnung« im Ausbildungssektor gebe. So seien beispielsweise bislang acht Prozent der Schulabgänger in beiden Ländern noch nicht in weiterbildenden Maßnahmen »aufgetaucht«. Insbesondere in Brandenburg seien darüber hinaus Frauen in starkem Maße benachteiligt.

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