: Philippinen: Verheerender Sturm
Manila (ap) — Bei einem Tropensturm auf den Philippinen sind bisher mindestens 750 Menschen umgekommen. Nach Angaben der Behörden machte der Sturm „Thelma“, der am Vortag die Philippinen erreicht hatte, mindestens 50.000 Menschen obdachlos. Tausende wurden noch vermißt. Am schwersten betroffen war die Insel Leyte, wo der Sturm verheerende Überschwemmungen und Erdrutsche auslöste. Das Rote Kreuz der Philippinen berichtete von Hinweisen, wonach sich die Gesamtzahl der Todesopfer auf mehr als 2.000 belaufen könnte. Wie das örtliche Zivilschutzbüro in Ormoc auf Leyte mitteilte, kamen allein in dieser 160.000-Einwohner-Stadt mindestens 600 Menschen ums Leben. Die Leiterin des Zivilschutzbüros, Vilma Tan: „Man kann Leichen auf den Straßen, unter den Häusern und in Bächen liegen sehen. Leichen sind auch vor dem städtischen Gesundheitsamt aufgereiht.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen