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Bremer Förderpreis

■ 10.000 Mark für Dokumentarfilm über ermordete Nepalesin

Bremer Förderpreis 10.000 Mark für Dokumentarfilm über ermordete Nepalesin

Zum ersten Mal wird in diesem Jahr in Bremen ein Förderpreis für die Projektentwicklung eines Dokumentarfilms vergeben, der sich mit dem Alltag der Menschen in Bremen auseinandersetzt. Dotiert ist dieser Preis, der gemeinsam vom Filmbüro Bremen und dem Bremer Institut Film/Fernsehen vergeben wird, mit 10.000 Mark. Die ersten Preisträgerinnen sind die Schriftstellerinnen Konstanze Radziwill und Inge Buck und die taz-Journalistin Barbara Debus (alle Bremen), die für ihr Manuskript „Warum starb Nimala Ataie?“ ausgezeichnet werden. Der Preis wird am 5. Dezember verliehen.

Es geht um die biographische Rekonstruktion der Geschichte einer jungen Nepalesin, die im Januar 1991 von ihrem afghanischem Ehemann im Bürgerpark ermordet worden war. Das Paar lebte seit zwei Jahren in der Bundesrepublik, hatte hier geheiratet und Asylanträge gestellt. Im Dezember 1990 war die 22jährige Frau wegen ihres gewalttätigen Mannes aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und hatte Zuflucht in einem Frauenhaus gesucht. dpa

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