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Frankreichs Grüne gegen Wahlbündnis

Saint-Brieuc (afp) — Die französischen Grünen, deren Wählerpotential auf 15 Prozent geschätzt wird, wollen bei den im Frühjahr 1992 anstehenden Regionalwahlen kein Wahlbündnis eingehen und nur punktuell eine andere Partei unterstützen, wenn dies notwendig sein sollte, um der rechtsradikalen Nationalen Front den Weg zu versperren. Darauf einigte sich die Partei bei ihrer dreitägigen Generalversammlung. Die 800 Teilnehmer hielten damit an der vom Grünen-Sprecher Antoine Waechter nachdrücklich verfolgten Autonomie der Partei fest. Auf Waechters Initiative wurde jedoch ein Antrag abgelehnt, der jegliche auch nur begrenzte Einigung mit einer Partei untersagt hätte, die sich andernorts mit der rechtsradikalen Nationalen Front verbündet. Eine solche Regelung hätte nach Waechters Meinung die Annäherung traditioneller Parteien an die Nationale Front gefördert.

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