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Ror Wolf: Die Ruhe, der Mond und der Tod

Lautlos ging ein Mann über den kurzgeschnittenen Rasen. Ein anderer Mann, das war ich, sah aus dem Fenster und sah diesen Mann, den ich noch niemals gesehen hatte, gehen. Ich konnte nichts Ungewöhnliches entdecken, aber weil ich schon mit etwas ganz Kleinem, Geringem, Bedeutungslosen begnüge, folgte ich ihm. Vielleicht war es ein enttäuschter Direktor, der in der Nähe des Ostbahnhofs neue Erfahrungen machen wollte. Am Ende der Malzfabrik hielt er an. Das beständige Warten auf

Worte, die nicht gesprochen wurden, erschöpfte mich. Ich stand in einer geräuschlosen Gegend, in einer gewaltigen Stille, wo selbst die Geräusche des Mondes auffallend laut erschienen. Ich besichtigte seine Hand mit dem Hut, den er einen Moment in die Nachtluft hob, dann warf ich mich in den Schnee, hinter die parkenden Automobile. Man schoß auf uns, wie es damals üblich war. Ich kam aber mit dem Leben davon.

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