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Tabak als Nahrungsmittel der Zukunft?

Mit 41 Projekten wetteiferten 63 Jugendliche letzten Sonntag in Frankfurt beim Wettbewerb „Europas Jugend forscht für die Umwelt“ um die 13 Preise, die die Stiftung „Jugend forscht“ und eine Großbank ausgesetzt hatten. Die Bandbreite des Forscherinteresses war groß. So stellte der 18jährige Ire Mark Andrews Untersuchungen über das Nahrungsverhalten von Strandkrabben an, und der 15jährige Christian Albrecht aus Erfurt präsentierte das Ergebnis seiner fünfjährigen Beobachtung des Lebens in einer Tongrube. Zwei Belgier glauben gar ein Mittel gegen den Hunger in der Welt gefunden zu haben. Die beiden Teenieforscher stellten die Tabakpflanze als proteinhaltiges „Nahrungsmittel der Zukunft“ vor. Mit einem einfachen chemischen Verfahren sei es möglich, der Pflanze „einzigartig reine“ Proteine zu entziehen, außerdem werde in der Dritten Welt schon jetzt Tabak angebaut und stehe den Hungernden vor Ort zur Verfügung, meinten Frederic Westendorp und Marie-Alexandra Lambot.(Foto: Dietmar Gust)

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