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Freddie Mercury

Seine schillernde Karriere verbindet den in Sansibar geborenen Freddie Mercury untrennbar mit der 1971 gegründeten Rockgruppe „Queen“, die 1973 mit dem gleichnamigen Album auf den Markt kam. Zwei Jahre später waren sie mit A Night at the Opera bereits ganz oben. „Queen“ produzierten Hits am laufenden Band: „You're My Best Friend“, „Somebody to Love“, „Crazy Little Thing Called Love“, „We Are The Champions“, „Killer Queen“. Zu Beginn der 80er Jahre organisierte Queen eine Reihe von Konzerten zugunsten des kambodschanischen Volkes. Kritik erntete die Gruppe für ein Konzert in Südafrika. Freddie Mercury komponierte außer für „Queen“ Filmmusiken und sang zusammen mit David Bowie oder der Opernsängerin Montserrat Caballe. Mit ihr nahm er das Lied „Barcelona“ auf, das zur offiziellen Olympia- Hymne im kommenden Jahr gewählt wurde. In die Schlagzeilen geriet der Popstar jedoch vor allem wegen seines schillernden Lebensstils und seiner zahlreichen Liebesaffären. Die Presse stürzte sich stets mit Begeisterung auf die Extravaganzen des Stars. Sei es, daß er eine Concorde charterte, um seine Freunde zu einem Fest nach New York zu bringen oder sich bei einem Konzert mit 50 nackten Platzanweisern umgab, deren Uniform auf die Haut gemalt war — die Aufmerksamkeit der Boulevardpresse war ihm gewiß. Vor zwei Jahren zog er sich zurück, verließ kaum noch sein Haus. Vereinsamt, wie er kürzlich eingestand, kämpfte er gegen die Krankheit, die er bis zuletzt verleugnete. afp

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