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Nachgefragt

■ "So nicht akzeptabel"

Der Vorstand des SPD-Unterbezirks West hat sich am Sonntag in einer turbulenten Sitzung mit dem Wedemeier-Vorschlag für einen neuen Senat befaßt. Einmütiger Tenor am Ende war: So geht es nicht.

taz: Was paßt Ihnen nicht an der Senatorenliste der SPD?

Dagmar Lill, UB-Vorsitzende: Es fallen mit Sakuth, Grobecker und Kunick drei entscheidende Senatoren aus dem UB-West weg. Dagegen gibt es erheblichen Protest aus den Ortsvereinen. Dazu kommt die Frauenfrage. Wir sind der Ansicht, daß es in Partei oder Fraktion genügend qualifizierte Bewerberinnen gibt. Das hat alles zum Frust geführt.

Wird der UB-West einen Antrag gegen die Wedemeier-Liste einbringen?

Wir sind noch in einem Diskussionsprozeß. Aber ich denke, daß die Liste so nicht akzeptiert werden kann.

Was haben Sie denn für Alternativen?

Wir haben uns ganz stark für Peter Sakuth gemacht. Wenn man sagt, unsere Bürgerferne war ein entscheidender Grund für die Wahlniederlage, dann kann man doch nicht den herausnehmen, der sich ganz stark um bürgernahe Politik bemüht hat. Und das gilt auch für Konrad Kunick und auf seine Art auch für Grobecker. Solche Konsequenzen aus dem, Wahldebakel sind auch ein Verlust für die sozialdemokratischen Hochburgen. hbk

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Dagmar Lill

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