: Großzügige Geizhälse
■ Betriebsfußballer aus Leverkusen erreichten beim 6:1 gegen Wattenscheid höchsten Sieg der Vereinsgeschichte
Leverkusen (dpa/taz) — Die als „Minimalisten“ verschrieenen Leverkusener Profis vergaßen einmal ihren Geiz und überraschten 8.000 Zuschauer mit einem Torefestival. Da freute sich Trainer Reinhard Saftig: „Nach 2:8 Punkten ohne Sieg waren zwei Punkte das wichtigste, aber so ein Fest macht mich natürlich glücklich.“ Neben dem dreifachen Torschützen Andreas Fischer entzückte ihn vor allem Ulf Kirsten mit einem Doppeltor-Comeback. „Jetzt ist er hundertprozentig fit“, hoffte Coach Saftig nach zwei Leistenoperationen und drei Monaten Pause. Die Vertragsverlängerung von Andreas Thom um vier Jahre und die bereitliegenden Kontrakte für Kirsten und Jorginho wirkten sich beruhigend auf das Team aus. „Aber erst wenn gegen die Stuttgarter Kickers noch ein Sieg folgt, sind wir am Jahresende dort, wo wir stehen wollen“, fordert Saftig.
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