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Produktionsanstieg im Osten

Bonn (dpa/vwd) — Die Industrie der neuen Bundesländer hat ihre tägliche Produktion im September um 9 Prozent gegenüber dem Vormonat gesteigert. Bei Verbrauchsgütern habe es mit 13 Prozent den stärksten Zuwachs gegeben, so das Bundeswirtschaftsministerium gestern. Bei Investitionsgütern betrug die Steigerung 11,5, bei Grundstoffen und Produktionsgütern 8 und bei Nahrungs- und Genußmitteln 2,5 Prozent. Wirtschaftsminister Möllemann (FDP) warnte aber vor einer Überbewertung des Anstiegs, da er auch saisonbedingt sei. Im September betrug der Rückstand gebenüber dem Vorjahr 29,5 Prozent, im August noch 38,5 Prozent. Im Nahrungs- und Genußmittelgewerbe lag die Produktion nur 3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Bei Investitionsgütern ist der Rückstand mit 42,5 Prozent am größten. Betroffen sind v.a. die Bereiche Feinmechanik, Optik, Uhren, Büromaschinen und Computer, deren Produktion binnen Jahresfrist um 80 Prozent zurückging.

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