: United kauft Pan-Am-Routen auf
New York (ap) — Die Fluggesellschaft United Airlines hat nach dem Zusammenbruch von PanAm deren Streckennetz in Lateinamerika in einem gerichtlichen Konkursverfahren ersteigert. United, das zweitgrößte US-Luftfahrtunternehmen, erhielt nach stundenlangem Tauziehen gestern abend für 135 Millionen Dollar den Zuschlag. Das Paket umfaßt die meisten der lukrativen Pan- Am-Routen sowie Start- und Landerechte in New York, Washington und Chicago. Delta Air Lines, die Nummer drei in den USA, bekam für 25 Millionen Dollar die Strecke New York-Mexiko. Konkursrichter Blackshear sagte, er habe möglichst viele Arbeitsplätze erhalten wollen, und United habe die Übernahme von bis zu 1.000 Pan-Am-Angestellten für die nächsten zwei Jahre angeboten. PanAm hatte am Mittwoch vergangener Woche seine Flüge eingestellt. Die traditionsreiche Fluggesellschaft ist nach Eastern und Midway die dritte in den USA, die in diesem Jahr Konkurs anmelden mußte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
