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Senatorin hätte sie laut grünem Ehrenkodex neben ihrem Lebensgefährten Ralf Füchs nicht werden dürfen, obwohl manche/r die kompetente grüne Politikerin gerne als Frauensenatorin gesehen hätte. Daran hatte sie schwer zu knabbern. Aber immerhin nimmt Marieluise Beck jetzt den Sitz in der Fraktion ein, den Füchs durch den Aufstieg auf die Senatsbank frei macht. Sie hat in Heidelberg studiert, wurde Landesvorsitzende der Grünen in Baden-Würthemberg, dann Landtagsabgeordnete. Als Grüne im Bundestag profilierte sie sich im Bereich Frauenpolitik, wurde neben Otto Schily und Petra Kelly Fraktionssprecherin und arbeitete in der Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft mit. Dort lernte sie Ralf Füchs kennen, mit dem sie dann nach Bremen ging. Beide haben zwei Töchter. Nachdem Beck sich in der Bundespolitik umgetan hatte, sollte nun Fücks wieder mehr zum Zuge kommen. Sie wollte zurück in den Schuldienst. Aber dort verabschiedete sie sich schon nach einem Monat wieder, um in der Verhandlungskommission die Ampel mitzuschmieden. Das „Psychokartell“ Beck/Füchs focht während der Verhandlungen harte Kämpfe aus, war aus den Reihen der Grünen zu vernehmen. asp

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