: Preis für Liselotte Funcke
Berlin (dpa) — Liselotte Funcke, frühere Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, hat die Carl-von- Ossietzky-Medaille der Internationalen Liga für Menschenrechte erhalten. Das Kuratorium der Liga habe ihr die Medaille wegen des „engagierten Eintretens für die Rechte der Flüchtlinge, Immigrantinnen und Immigranten“ zuerkannt, sagte die Präsidentin der Liga, Alissa Fuss. Die Ausschreitungen gegen Asylanten in Hoyerswerda seien vorhersehbar gewesen, „auch von vielen, die jetzt zur Mäßigung mahnen“. Liselotte Funcke habe als Ausländerbeauftragte seit Jahren auf die Probleme und Gefahren hingewiesen, über die die Bundesregierung nun Empörung bekunde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen