■ DIE RAPIDE AUFLÖSUNG DER UDSSR: Nato hofft auf zentrale Kontrolle der Atomwaffen
Brüssel/Moskau (taz) — US- Außenminister Baker gab sich bei der gestrigen Nato-Tagung in Brüssel optimistisch: er habe sehr starke Zusicherungen über die künftige Kontrolle der ehemals sowjetischen Atomwaffen erhalten, obwohl die Lage nach wie vor unübersichtlich sei. Tatsächlich macht Kasachstan bereits Vorbehalte — trotzdem soll am Samstag bei dem Treffen der slawischen und asiatischen Republikspräsidenten in Alma Ata ein Vertrag über die Kontrolle der Atomwaffen unterschrieben werden. Gorbatschow will danach zurücktreten. Schewardnardses Außenamt wurde bereits gestern der russischen Administration unterstellt. SEITEN 8 UND 12
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen