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Verdiente Prügel für Stoltenberg

Frankfurt/Main (dpa/taz) — Wegen der Lieferung von Waffen im Wert von 1,5 Millarden Mark aus Beständen der ehemaligen DDR- Volksarmee an die Türkei haben Politiker von SPD und FDP am Wochenende personelle Konsequenzen gefordert. Der SPD-Wehrexperte Opel forderte den Rücktritt von Verteidigungsminister Gerhard Stoltenberg, der FDP-Militärexperte Koppelin den von Stoltenbergs Staatssekretär Pfahls. Das Verteidigungsministerium verteidigte sich: Von den Lieferungen, die nach Pressemeldungen auch nach den Angriffen der Türkei auf Kurden im Irak fortgesetzt wurden, seien Parlament und Öffentlichkeit informiert gewesen. Koppelin jedoch sagte, im Verteidungs- und im Haushaltsausschuß habe Einigkeit geherrscht, daß die Türkei nach diesen Übergriffen kein NVA-Material erhalten solle.

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