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Migräne: Geißel der Armen und Humorlosen

Chicago (afp/ap) — Arme leiden häufiger an Migräne als Reiche. Das ergab völlig überraschend eine gestern veröffentlichte Studie der US- Medizinervereinigung. Danach treten in Familien, die über ein Einkommen unter 10.000 Dollar (etwa 15.100 Mark) verfügen, 60 Prozent mehr Fälle dieses hartnäckigen Kopfschmerzes auf als in Familien mit einem Einkommen über 30.000 Dollar (etwa 45.300 Mark). Nach Angaben des an der Studie beteiligten Neurologen Richard Lipton sind die Migränefälle unter der armen Bevölkerung auf schlechte Ernährung, unzureichende medizinische Behandlung und andere mit der Armut verbundene Probleme zurückzuführen. Im Schnitt eine Pille pro Woche nehmen Deutsche gegen Kopfschmerzen ein. Nach einem Bericht von 'Öko-Test‘ werden damit vor allem die Nebenwirkungen der Tabletten bekämpft, die unter anderem in Kopfschmerz bestehen. Das Schmerzzentrum des Deutschen Roten Kreuzes in Mainz empfiehlt dagegen: Lachen, vor allem aber Küssen! Ja, auch bei Kater!

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