: "Laßt den Hau-Ruck-Journalismus nicht zu"
■ betr.: "Banalitäten des Erlauchten", taz vom 17.12.91
betr.: „Banalitäten des Erlauchten“, taz vom 17.12.91
Da steht mal endlich ein wirklicher Intellektueller auf und äußerst eine in Deutschland mißliebige Meinung, Peter Handke, schon fühlt sich die taz berufen, reinzuhauen. Wie bei der vorurteilsbeladenen Kritik am Antiamerikanismus des Golf-Tribunals in Stuttgart, wie in der Schlagzeile „EG-Partner lassen Bonn hängen“, nämlich in der gemeinsamen Anerkennung Sloweniens und Kroatiens, wird hier undifferenziert Meinung gemacht. Nicht, daß Ihr schlicht immer in Opposition zur Regierungsmeinung gehen solltet, aber Nachdenken über die alte/neue großdeutsch/faschistische Seilschaft wäre schon öfter mal angesagt. Laßt den Hau-Ruck-Journalismus nicht zu! Doris Rath, Düsseldorf
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen