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Tod bei Kalter Fusion

■ Explosion im Labor: Keine Radioaktivität freigesetzt

Menlo Park (afp) — Durch eine Explosion bei einem Experiment zur Kalten Fusion sind in einem Forschungslabor bei San Francisco ein Wissenschaftler getötet und drei weitere verletzt worden. Nach Angaben der Feuerwehr wurde keine Radioaktivität freigesetzt. Etwa 60 weitere Angestellte des SRI-International-Labors seien aus dem Gebäude evakuiert worden. Nach Angaben des SRI-Sprechers kam es zu der Explosion, nachdem die Forscher ein Stück Metall, wahrscheinlich Palladium, in einen Kanister mit Deuterium-Oxid oder „schwerem Wasser“ gesteckt hatten. „Wir dachten nicht, daß es besonders gefährlich ist. Wir können uns nicht erklären, warum es explodiert ist“, sagte er.

Experten zufolge kommt es bei Experimenten zur Kalten Fusion manchmal zu kleinen Explosionen. Bei der Kalten Fusion soll atomare Energie durch Verbindung von Atomen bei Zimmertemperatur statt durch Spaltung entstehen.

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