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Pop Against Homophobia

Eine neue Aktionsgruppe aus London hat sich kürzlich anläßlich des Europakongresses der internationalen Lesben- und Schwulenorganisation ILGA in Berlin vorgestellt. „Pop Against Homophobia“ (PAH) will die „Mainstream-Jugendkultur“ sowie das Medien- und Werbegeschäft mit Gegenbildern der gleichgeschlechtlichen Liebe und der Beziehungen und des Lebenstils von Lesben und Schwulen beeinflussen. Gegen „Ignoranz und Homophobie“ gelte es, Lesben und Schwule „sichtbarer“ zu machen und die „unattraktive und triviale Art ihrer Darstellung in den Medien“ zu verändern. Die Busineßleute sollen dazu gebracht werden, „ihre Produkte auch mit gleichgeschlechtlichem Sex-Appeal zu verkaufen“. Es müsse Schluß sein mit dem „Ghetto-Marketing“. Neben Plakatkampagnen in London (und in diesem Monat auch in Berlin) und dem Vertrieb entsprechender T-Shirts, ist die Produktion einer Schallplatte, eines Musikvideos und eines TV-Werbespots geplant. Dazu werden noch Produzenten und Regisseure gesucht. Insbesondere lesbische und schwule Unternehmen, Organisationen und KünstlerInnen sollen PAH auch mit eigenen Aktionen unterstützen. Finanziert wird die Arbeit der in der Londoner Club- und Musikszene entstandenen Gruppe durch den Verkauf von T- Shirts und Plakaten. Kontaktadresse: Adrian Be oder Mark C. O'Flaherty, „Pop Against Homophobia“, 3rd floor, 104-108 Bolsover St, London W1P 7HP. Telefon: 071/3230180, Fax: 071/3233481. kotte/Foto: PAH

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