piwik no script img

Auf den Hund gekommen

■ betr.: "Reinrassig müssen sie sein", taz vom 2.1.92

betr.: „Reinrassig müssen sie sein“ (Gespräch mit Gourmet- Koch Edgar Balser) u.a., Kulturseiten, taz vom 2.1.92

[...] Winkler und anderen Tierhassern fehlt die Erkenntnis, daß die Frage nicht die ist: Können sie denken oder können sie sprechen, sondern können sie leiden? Da stellt sich auch nicht die Frage ob Hund oder Schwein. Karin Mück, Raven/Sodersdorf

Ein bis zwei Juden- oder Türkenwitze garniert mit einem Kinderporno hätten das ganze geschmacklich noch abgerundet. Na, sicher nächstes mal. Elfi Holtermann, Hamburg

Ich bin entsetzt über den brutalen Artikel, in dem Ihr Euch an Grausamkeiten gegenüber Hunden ergötzt und eine Beeinflußung der Menschen als Medien durchführt, wie sie schlimmer nicht hätte sein können.

Um uns herum gibt es zunehmend mehr grausame, lieblose Menschen und auch die Natur fällt zunehmend mehr diesen entwurzelten geldgierigen Typen zum Opfer. Der letzte Rettungsanker für noch nicht gänzlich verhärtete Menschen, die das Bedürfnis nach Liebe und Natur höherstellen als Geldgier, ist der Hund. [...] Die Vielzahl der Hunde in den Städten ist doch ein beredtes Beispiel dafür, wie groß das Bedürfnis nach Liebe, Wärme und Natur ist und wie viele Menschen den Hund als Gefährten schätzen, der, ein übersensibles Tier, jeden Kummer und jede Freude seines Herrn fühlt und mitträgt [...] Gisela Pätzold, Dresden

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen