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Böwe liest Barlach

Ernst Barlach kennt man als Bildhauer. Kurz Böwe hat als bisher letzte Hauptrolle Thomas Bernhards Theatermacher in den Kammerspielen des Deutschen Theaters ganz wunderbar gespielt. Daß Barlach auch gedichtet hat (die Dramen Der blaue Boll und Der arme Vetter z.B.), beweist Kurt Böwe einmal mehr mit einer Lesung am Sonntag um 11 Uhr im Deutschen Theater. »Und nachher tat der Kaffee so wohl« heißt seine Barlach-Matinee, und das Deutsche Theater zitiert in seiner Pressemitteilung einen Barlach-Text namens Lob der Bodenständigkeit: »Die Griechen lernten allmählich das Chaos zu organisieren, dadurch, daß sie sich, nach der delphischen Lehre, auf sich selbst, das heißt auf ihre echten Bedürfnisse zurückbesannen —. Dies ist ein Gleichnis für jeden einzelnen von uns: er muß das Chaos in sich organisieren.« Böwe liest Barlach, am 12.1. um 11 Uhr im Deutschen Theater, Schumannstraße (Nähe Bahnhof Friedrichstraße).

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