: Siemens agiert in Rumänien
München (dpa/vwd) — Der Elektrokonzern Siemens steigt beim Aufbau eines digitalen Telefonnetzes in Rumänien ein. Die Bukarester Emcom, ein Gemeinschaftsunternehmen der Siemens AG mit zwei rumänischen Partnern, wird in den nächsten zwei Jahren insgesamt 16 Telefonämter in Rumänien einrichten. Den Auftrag erteilte die staatliche rumänische Fernmeldegesellschaft Rom Telecom, meldete Siemens gestern. Der Auftrag umfaßt zudem die Lieferung von rund 220.000 Anschlüssen des Telefonvermittlungssystems EWSD.
Das System soll bei der Emcom gefertigt werden, an der Siemens mit 49 Prozent beteiligt ist. Mit der Herstellung wird im Frühjahr 1992 begonnen. In neue Fertigungsanlagen werden rund 30 Millionen Mark investiert. Siemens modernisiert bereits die Telefonnetze in der CSFR, Polen und Ungarn.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen