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Hilfe bei Jobsuche

■ Ein Besuch bei der Kulturinitiative 89 e.V., die sich um arbeitlose Künstler bemüht

Die Arbeitslosigkeit in Berlin nimmt zu, über den Haushalten von Bund, Ländern und Kommunen schwebt der Pleitegeier, also wird über die Schmerzgrenze hinaus dort gespart, wo manche Steuerzahler eh hinausgeworfenes Geld vermuten: bei den öffentlichen Fonds für Kulturarbeit.

Die »Kulturinitiative 89 e.V.« hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere arbeitslosen Künstlern aus Ost-Berlin Beratung anzubieten, wie sie durch das Dickicht administrativer Verordnungen hindurch zu einem Job kommen.

Das freilich ist nicht so einfach, zumal es zur Zeit von den Arbeitsämtern keine verbindlichen Auskünfte darüber gibt, wie die staatlichen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (AMB) in diesem Jahr geregelt werden. Die bisherige Regelung, 100 Prozent Übernahme der Personalkosten sowie bis zu 30 Prozent der Sachkosten auf zwei Jahre, wird so nicht bestehen bleiben.

Da gibt es zum Beispiel den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Möllemann, ABM nur noch auf ein halbes Jahr zu gewähren. Regina Hübner von der Kulturinitiative 89 e.V. macht trotz allem arbeitslosen Künstlern Mut, die verbliebenen Mittel auszuschöpfen. Auf Bezirksebene gibt es Fonds für dezentrale Kulturarbeit auf Landesebene den sogenannten »Finktopf« (benannt nach dem ehemaligen Senator Ulf Fink) sowie den »Fonds Soziokultur e.V.« auf Bundesebene. Werner

Kulturinitiative 89 e.V., Friedrichstraße 120, 2826343, Beratungen mo.-fr., 9-15 Uhr.

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