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Heavy Metal

■ Klöckner vor dem Streik

Die Streikvorbereitungen auf der Bremer Klöckner Hütte laufen auf Hochtouren. Nach dem Abbruch der Tarifverhandlungen für die Stahlindustrie im Bereich Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen ist der Betriebsrat felsenfest davon überzeugt, „daß die Kollegen bei der Urabstimmung am 26. mit Ja stimmen werden. Die Stimmung ist aufgeladen“, so Betriebsrätin Christiane Woltersdorff gestern bei einer Pressekonferenz der IG Metall.

Die GewerkschafterInnen bewegen sich auf das letzte Angebot der ArbeitgeberInnen von 5,2% zu. Michael Breidbach, Vertrauenskörper-Leiter: „Eine Anhebung auf das Niveau des metallverarbeitenden Gewerbes vorweg und ein Lohnzuwachs von 6,7%, das wäre ein Angebot, zu dem wir nur schwer Nein sagen könnten“. Es müsse klar sein, daß die Erwarungshaltung der GewekschafterInnen im Streik nicht gerade geringer werde. Dort herrscht der Endruck, daß die Werksleitung Panikstimmung schüre. Angesichts eines Lohnkostenanteils bei Klöckner von 15% sei es absurd, von einer unverantwortlichen Tarifpolitik der Gewerkschaften zu reden: „Die Größenordnung unserer Forderungen ist ungefähr so, wie wenn der Dollar hustet.“ J.G.

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