: Ost-Kommunen brauchen mehr Geld
Bonn (ap) — Der Deutsche Städtetag hat die Bundesregierung aufgefordert, den „Fonds Deutsche Einheit“ aufzustocken, damit die finanziell stark belasteten ostdeutschen Kommunen weiterhin Zuschüsse bekommen können. In den Städten und Gemeinden der neuen Länder würden sich die Ausgaben für 1991 auf 40 Milliarden Mark belaufen, erklärte Städtetagspräsident Manfred Rommel gestern. Das Finanzierungsdefizit liege bei einer Milliarde Mark. Ohne Aufstockung des Fonds werde für 1992 ein Rückgang der Zuweisungen des Bundes und der Länder von 21 auf 19,5 Milliarden Mark befürchtet. Die Steuereinnahmen 1991 im Osten betrügen nur 2,5 Milliaren Mark; die kommunalen Gebühreneinnahmen seien mit rund drei Milliarden Mark gering, so Rommel.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen