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Rechtsradikale Straftaten verzehnfacht

Bonn (dpa) — Rechtsextremisten haben im vergangenen Jahr in Deutschland 2.368 Straftaten gegen Asylbewerber oder andere ausländische Bürger verübt. Damit hat sich die Zahl dieser Gewalttaten im Vergleich zu 1990 verzehnfacht. Wie gestern aus Kreisen der Sicherheitsbehörden mitgeteilt wurde, war der vergangene Oktober mit insgesamt 950 Straftaten wie Überfällen oder Anschlägen auf Flüchtlings- und Wohnheime für Ausländer der Höhepunkt der gewaltsamen Aktionen. Im November (534 Taten) sei bereits ein deutlicher Rückgang registriert worden, der sich im Dezember (187 Taten) fortgesetzt habe, hieß es. Zu den „fremdenfeindlichen Straftaten“ gehören 338 Brandanschläge und 241 Angriffe gegen Menschen. Schwerpunkte der Anschläge seien in den Bundesländern Nordrhein- Westfalen, Niedersachsen, Baden- Württemberg, Sachsen und Sachsen- Anhalt registriert worden.

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