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Gegendarstellung

■ betr.: "Die Wattepuster von Königs Wusterhausen", taz vom 20.1.92

In dem Artikel »Die Wattepuster von Königs Wusterhausen« vom 20.01. sind einige Details falsch wiedergeben. Falsch ist, daß Erwin Gschonnek aufgestellt worden ist, weil er in der örtlichen Parteileitung saß. Richtig ist, daß Erwin Gschonnek in der Saison 78/79 zum Zeitpunkt des Austretens von Trainer Frank »Stan“ Neumann bereits 14 Tore für seinen Verein geschossen hatte. Der einzige Grund für die Nichtaufstellung von Erwin Gschonnek war ein persönliches Zerwürfnis mit dem Trainer. Frank Neumann war der Schwiegervater von Erwin Gschonnek und wollte ihn nicht aufstellen, weil Erwin Gschonnek sich gerade von seiner Frau scheiden ließ. In diesem Zusammenhang — die Partei nahm ihre Fürsorgepflicht wahr — kam es tatsächlich zu einem Gespräch zwischen örtlicher Parteileitung und Trainer Frank Neumann. In diesem Gespräch wurde Frank Neumann klargemacht, daß er seine privaten Interessen von den persönlichen zu trennen hätte. Diese Widersprüche konnte Frank Neumann nicht aushalten. Der Streit mit ihm, von dem Sie in Ihrer Zeitung berichten, war lediglich das Tüpfelchen auf dem I.Berlin, den 22.01.1992

Erwin Gschonnek,

Deutsch Wusterhausen

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