Schweden mögen Bremen

■ Das Statistische Landesamt enthüllt einige Eckdaten über Bremen-Gäste

In der Zeit von Januar bis September 1991 hielten sich vier Ozeanier durchschnittlich jeweils 1,3 Tage in Bremen auf. Das geht aus den Erhebungen des Statistischen Landesamtes Bremen über „Reiseverkehr im Lande Bremen“ hervor, die gestern der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Die Ozeanier liegen mit diesem Besuchskoeffizienten ziemlich weit unten und aussichtslos abgeschlagen auf der Weltrangliste der Bremen-Besucher.

Insgesamt registrierte das Amt in den ersten Monaten 426.705 Gäste in Bremen, die insgesamt 818.464 Übernachtungen gebucht haben. Das sind etwa 20.000 Gäste mehr als noch im Vorjahr. Davon waren 99.485 aus dem Ausland. An der Spitze der Touristen liegen die Schweden, von denen die Statistiker insgesamt 15.628 ausmachten. Danach kommen gleich die Briten mit den Nordiren (10.819) und dann die Franzosen.

Noch deutlicher als die Zahl der Gäste stieg die Zahl der übernachtungen. Durchschnittlich blieb jeder ausländische Gast 2,2 Tage, wozu alle insgesamt 219.326 Übernachtungen buchten. Dabei zählen die Jugendherbergsgäste voll mit. Die Zahl der Betten stieg im gleichen Zeitraum in Bremen um 400, wobei jedes Bett allerdings nur zu 47,5 Prozent ausgelastet war. Das bedeutet einen Bettenauslastungsrückgang gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent!

In Bremerhaven wurden in den ersten Monaten des vergangenen Jahres 60.824 Gäste gezählt, die 135.306 Übernachtungen buchten. Das sind 13.2 Prozent mehr Gäste und 8,2 Prozent mehr Übernachtungen als 1990. mad