: BMW will Arbeitsplätze abbauen
München (dpa/vwd) — Der Automobilhersteller BMW wird bis zum Ende dieses Jahres rund 3.000 Arbeitsplätze abbauen. Entlassungen seien aber nicht geplant, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Der Stellenabbau soll durch Fluktuation und Vorruhestandsregelungen erfolgen. Zwei Drittel der Arbeitsplätze betreffen die Produktion in den sechs BMW-Inlandswerken; rund 1.000 sollen im Verwaltungsbereich und in der Münchner Konzernzentrale wegfallen. Begründet wird der Stellenabbau mit der angestrebten Steigerung von Produktivität und Effizienz. Keinen Grund liefert laut BMW die aktuelle Nachfrageentwicklung. Die Automobilwerke in Regensburg, Dingolfing und München seien voll ausgelastet; Kurzarbeit sei nicht geplant. Nach den ungewöhnlich hohen Absatzsteigerungen im Inland 1991 rechnet das Unternehmen in diesem Jahr allerdings mit einer Stagnation. Im vergangenen Jahr wuchs die Pkw-Produktion um 6,5 Prozent auf 553.230 Einheiten. 1991 hatte BMW die Beschäftigtenzahl um 2.073 Mitarbeiter auf 61.617 erhöht; weltweit arbeiten bei BMW 74.238 Beschäftigte.
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