: Kat als Giftspritze
■ TÜV-Studie: Geregelte Dreiwegkats versagen häufig
Köln/Essen (dpa) — Der geregelte Dreiwegekatalysator hält nach Studien von zwei Technischen Überwachungsvereinen (TÜV) offenbar viel weniger Abgase zurück als bislang angenommen. Das gelte insbesondere für die Startphase und für hohe Geschwindigkeiten, stellten der Rheinisch-Westfälische TÜV und der TÜV Rheinland bei einer Untersuchung im Auftrag des Umweltbundesamtes in Berlin festgestellt. Wie der Kölner 'Express‘ berichtete, falle die Hälfte nach 20.000 Kilometern aus und lasse die giftigen Autoabgase ungereinigt passieren.
Nach Angaben des Bundesumweltministeriums sind die Ergebnisse der von Minister Klaus Töpfer in Auftrag gegebenen Untersuchung bekannt. Bei den Fahrzeugen handele es sich meist um Wagen mit Katalysatoren der ersten Generation. Nach den Zwischenergebnissen, die den Herstellern mitgeteilt worden seien, sei die Katalysatoren verbessert worden. Eine weitere „Feldüberwachung“ sei notwendig, erklärte Töpfer.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen