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Finow-Walzwerk bleibt besetzt

Eberswalde (dpa/vwd) — Die Besetzung des Walzwerks Finow durch die Beschäftigten geht weiter. Das entschied die Belegschaft gestern auf einer Betriebsversammlung. „Wir bleiben solange im Werk, bis Ergebnisse zustande kommen“, kündigte eine Betriebsrätin an. Am gestrigen Vormittag berieten in Berlin Treuhand, Betriebsrat und Geschäftsführung über die Zukunft des Walzwerkes. Die Proteste der Belegschaft richten sich gegen Pläne der Geschäftsführung, die Zahl der Arbeitsplätze von derzeit noch 1.300 zum Jahresende auf 650 zu reduzieren. Grund sei die Verzögerungstaktik der Treuhand bei der Privatierung. Noch im Dezember sei Thyssen-Stahl bereit gewesen, den Betrieb mit den vorhandenen 1.300 Arbeitsplätzen zu übernehmen. Die Besetzung des Werkes, eines der größten Unternehmen im Land Brandenburg, hatte am Freitag während der Frühschicht begonnen.

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