piwik no script img

Zuwenig Berlin-Werbung

Berlin. Die Berliner Hotellerie sorgt sich angesichts rückläufiger Besucherzahlen um ihre Auslastung. Die im vergangenen Jahr gegründete Arbeitsgemeinschaft Hotel forderte gestern vor Journalisten eine sofortige Verstärkung der Werbungsanstrengungen. Man müsse schon jetzt an die Auslastung im Winter denken und habe daher keine Zeit zu verlieren.

Manita Hornig, vom berlin-brandenburgischen Verband der Hotels Sales und Marketing Association (HSMA), räumte ein, daß man sich in den letzten Jahren im Westteil vor allem um die Geschäftsreisenden und zuwenig um die Touristen gekümmert habe. Nachdem die Mauer als Anziehungspunkt weggefallen und die Stadt vereinigt sei, gelte es umzudenken. Senat und Wirtschaft müßten zur Erstellung von kulturellen Angeboten gewonnen werden, die die Hotellerie verwenden könne. Gedacht werde beispielsweise an Paketangebote, die einen Theater- oder Museumspaß, Ausflüge nach Potsdam und Fahrten mit der Weißen Flotte einschlössen. Mit der Komischen Oper gebe es schon Gespräche. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen