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Halbzeit

■ Treuhand mit sich zufrieden

Berlin. Die Treuhand hat bisher rund die Hälfte aller ihr unterstehenden Unternehmen privatisiert. Bis zum 31. Januar wurden 5.584 Firmen an Investoren veräußert und durch Vertrag gut 967.000 Arbeitsplätze gesichert, heißt es in einer Mitteilung der Treuhandanstalt von gestern in Berlin. Das Investitionsvolumen betrage etwa 117 Milliarden Mark. Ferner sei der Erhalt von 185.157 Arbeitsplätzen und Investitionen in Höhe von 23,6 Milliarden Mark bei Verkäufen von Treuhand-Liegenschaften vereinbart worden. Derzeit seien noch 5.843 Unternehmen im Treuhand-Portefeuille.

Bei den Investoren stand Sachsen hoch im Kurs. Dort konnten bei der Privatisierung von 1.566 Unternehmen 267.041 Arbeitsplätze gesichert werden. Die Treuhand geht davon aus, daß durch die zugesagten Investitionen von 27 Milliarden Mark ein weiterer Geldzufluß zu erwarten ist. 1.886 sächsische Unternehmen sind noch in den Treuhand- Datenbank erfaßt. In Berlin und Brandenburg gebe es aufgrund der wesentlich geringeren Bevölkerung die besten Werte. dpa

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