: Schwarzgeldklinik weiß
■ ZKH-Ost praktiziert erfolgreich Imagepflege
Das bundesweit als „Schwarzgeldklinik“ bekanntgewordene Zentralkrankenhaus St.-Jürgen- Straße (ZKH) in Bremen hat sein Image wieder verbessert. Nach Angaben der Bremer Gesundheitsbehörde vom Dienstag ist es durch Investitionen und innerbetriebliche Verbesserungen in den vergangenen Jahren gelungen, das ramponierte Ansehen des größten bremischen Krankenhauses wiederherzustellen. Die Klinik kann für die Jahre 1991/92 verlustfreie Jahresabschlüsse vorlegen.
Wie der Bremer Staatsrat im Gesundheitsressort, Friedrich Dopotka, erklärte, sei Bremen damit in einer Situation, „um die uns die meisten Stadtkämmerer vergleichbarer Großstädte beneiden“. Die langjährigen Auseinandersetzungen zwischen den Krankenkassen und dem ZKH seien inzwischen durch ein Schiedsstellenverfahren beendet worden. Der ausgehandelte Pflegesatz für das 1.500-Betten- Haus habe sich nach der Einigung von 490 auf 533 Mark erhöht. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen