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■ ANWÄLTE DES STASI-CHEFS ZERSTRITTENGibt Mielke heute Geschichtsunterricht?

Berlin (taz) — Es werden noch Wetten angenommen: Wird der 84jährige Stasi-Greis Erich Mielke heute im Landgericht Moabit sein Schweigen brechen — oder wieder nur jammernd nach seinem Hut fragen? Während Mielkes Pflichtverteidiger Hubert Dreyling seinem Mandanten rät, sich endlich zur Sache und zu „zeitgeschichtlichen Fragen zu äußern“, halten die Wahlverteidiger Gerd Graubner und Stefan König einen stummen Mielke offenbar für verteidigungsfähiger. Während die drei Anwälte um die Gunst ihres Mandanten ringen, flüchtet der vierte: Nach Mielkes Ex-Verteidiger Jürgen Wetzenstein-Ollenschläger fahndet die Polizei. Er soll im vergangenen Sommer 17 Millionen Mark von dem Konto einer Schalck-Firma abgehoben und in die eigene Tasche transferiert haben. SEITE 4

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