■ STAATSBESUCH AUS CHINA: Amnesty macht gegen Besuch aus China mobil
Bonn (taz) — Wenn heute erstmals seit der blutigen Niederschlagung der Demokratiebewegung im Juni 1989 mit Außenminister Qian Qichen ein ranghoher chinesischer Politiker in Bonn eintrifft, hat die Menschenrechtsorganisation amnesty international schon im Vorfeld für einen würdigen Empfang gesorgt. Vor der Presse in Bonn gab ai gestern bekannt, daß sich an der katastrophalen Menschenrechtssituation in China seit dem Massaker auf dem Tiananmen- Platz nichts geändert hat. Nach wie vor wird gefoltert und hingerichtet. Amnesty international hat jeden Gesprächspartner Qians gebeten, die Freilassung von politischen Gefangenen zu fordern. SEITE 3
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