piwik no script img

Berichtigung

Freitag, der 13.: Joachim Güntner (nicht Günter) heißt der Verfasser des Artikels über Panajotis Kondylis neuestes Buch. Der Autor versicherte mir, er sei diesbezüglich Kummer gewohnt, zeigte sich aber verständlicherweise geknickt über andere Verfehlungen im Schriftbild: Werner Sombart wird schließlich nicht mit dt geschrieben; aus Feinsinn wurde Freisinn und aus soziologisch sozialistisch; bei der „Entdeckung unterer Schichten“ begab man sich stattdessen auf die unterste Schiene. Und zu allem Übel verwandelte sich die Sprachmächtigkeit in Mäßigkeit; da ahnten wir wohl schon, was los war: ein Freitag, der 13. — Besser ging's am 14. Da war nämlich das Kryptische beabsichtigt, z.B. die Anonymisierung von Briefonkel und -neffe im fränkischen Exil. Wir outen nun gnadenlos den jungen Spunt als Claus Christian Malzahn, 28, (der naturgemäß den Neffen gab) und den Weisen aus dem Abendlande als den geschätzten Kollegen Christian Semler. Weitere Aufklärungen ergeben sich aus einer aufmerksamen, historisch kenntnisreichen und hermeneutisch sensiblen Lektüre dieser Texte. Tja.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen