: Lemke-Schulte will LKW's anders lenken
■ Stromer Straße wird LKW-beruhigt / Entscheidung über Brüggeweg vertagt
Die Lastwagenströme durch Bremen sollen neu sortiert werden. Darauf hat sich gestern der Senat auf Vorschlag von Bausenatorin Eva-Maria Lemke-Schulte verständigt. Damit kann ein rund 150.000 Mark teures Gutachten vergeben werden, dessen Ergebnis, ein „Konzept für stadtverträglichen Güterverkehr“ im Herbst vorliegen soll (vgl. taz vom 23.3.).
Konkrete Folgen wird der gestrige Senatsbeschluß für die Einwohner in Woltmershausen haben. Dort soll ein Abschnitt der Stromer Straße für den öffentlichen Verkehr geschlossen wedren. Damit würde es für den LKW-Verkehr aus dem Güterverkehrszentrum unattraktiv, den Schleichweg durch den Ortskern zu wählen. „Nennenensewerten Schleichverkehr wird es nicht mehr geben“, meinte Lemke- Schulte gestern, die mit dieser Einschätzunng die Zustimmung des Beirates erhalten will.
Am Hemelinger Brüggeweg wird es dagegen vorläufig nichts Neues geben. Wirtschaftssenator Claus Jäger widersprach dem Vorsschlag von Lemke-Schulte, die Hemelinger Verkehrshölle nach einem Anhörungsverfahren für schwere Laster zu sperren. In einem Monat sollen nun alternative Überlegungen im Senat beraten werden. hbk
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen