piwik no script img

MONATLICHE NACHRICHTEN Über das Platte

Neuerdings strahlt jeden Mittwoch der NDR im Dritten Programm die Fernseh-Talkshow „Fleitjepiepen“ aus — wer die Produktion hautnah miterleben möchte, kann kostenlose Karten unter der Nummer (0431)-987352 erhalten.

Das Niederdeutsche ist eine eigenständige Regional-Sprache im Sinne der Europa-Charta für schützenswerte Sprachen. Zu dem Schluß kam Dr. Hubertus Menke, Philologe an der Universität Kiel, in einem Gutachten, daß dem Auswärtigen Amt vorgelegt wurde. Er hatte die Sprache exakt nach den Aufnahme-Kriterien der Charta untersucht. Das Reuter-Museum Stavenhagen und das VolksKulturInstitut Rostok haben die nach 2jähriger Pause wieder die plattdeutsche Zeitschrift „Kikut“ reanimiert, die früher eine der wenigen Publikationsmöglichkeiten für niederdeutsche Autoren in der DDR darstellte.

Der Vorstand des Institutes für Niederdeutsche Sprachen hat die neuen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg eingeladen, sich am Arbeits-, Organisations- und Finanzierungs-Konzept des Institutes zu beteiligen. Diese waren bei der Gründung des Institutes stark bundesrepublikanisch ausgerichtet. Allerdings sei das Aufgabengebiet im Gegensatz zur Finanz- oder Personalausstattung der Einrichtung enorm gewachsen. Während der Kultusminister von Mecklenburg-Vorpommern schon seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit signalisierte, stehen Antworten aus Sachen-Anhalt und Brandenburg noch aus. L.R.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen