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»Er lebt nicht nur sich selbst«

■ Klaus-Rüdiger Landowsky, Fraktionsvorsitzender der CDU, bekommt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen/ Parlamentspräsidentin Laurien würdigt seinen Einsatz um die Kunst

Berlin. Die »furchtbare Zerrissenheit tragischer Größe und menschlicher Vernichtung« neben der glücklichen Welt von »Mädchen, Blumen und Tessinlandschaften«: Jene Spannung sei charakteristisch für Karl Hofer, den Berliner Maler und Namensgeber der Karl-Hofer-Gesellschaft, charakteristisch aber auch — so Parlamentspräsidentin Hanna- Renata Laurien — für das Vorstandsmitglied der Karl-Hofer-Gesellschaft, Klaus-Rüdiger Landowsky. Dem CDU-Fraktionsvorsitzenden und ehemaligen Generalsekretär der Berliner CDU, Klaus-Rüdiger Landowsky, verlieh Laurien gestern abend im Rathaus Schöneberg in Vertretung des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz. Vor allem sei dem langjährigen Mitglied des Rundfunkrates und des Verwaltungsrates des Sender Freies Berlin, Klaus-Rüdiger Landowsky — so Laurien in ihrer Laudatio — für seinen Einsatz um die bildende Kunst zu danken, die Klaus-Rüdiger Landowsky auch als Mitglied des Stiftungsrates der Deutschen Klassenlotterie zur Geltung gebracht habe, wobei aber auch dem Vorstandsmitglied des Berliner Kunstvereins, Klaus- Rüdiger Landowsky, Dank gebühre. Landowsky habe die Möglichkeiten vielfach aufgenommen, »Freiheitsräume auszufüllen«, und lebe »nicht nur sich selbst«, so Laurien.

Der Sprecher des Vorstandes der Berliner Pfandbriefbank, Klaus-Rüdiger Landowsky, dankte der Präsidentin. Verliehen wurde dem ehemaligen Vorstandsmitglied der Wohnungsbaukreditanstalt, Klaus-Rüdiger Landowsky, das Bundesverdienstkreuz erster Klasse. Das Große Bundesverdienstkreuz, das der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) tragen darf, wird dem Mitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Klaus-Rüdiger Landowsky, möglicherweise noch zukommen. Für das Mitglied des Aufsichtsrates der Berliner Revisions-AG, Klaus- Rüdiger Landowsky, kommt außerdem noch das Große Bundesverdienstkreuz mit Schulterband und Stern in Frage. Das Silberling-Kreuz mit Mensurdegen am Filzband soll das Mitglied des Landesvorstands der Berliner CDU und vormaliger Landesvorsitzender der Jungen Union, Klaus-Rüdiger Landowsky, schon haben.

Geprüft wurde die Bundesverdienstkreuz-Würdigkeit des selbständigen Rechtsanwalts und Mitglieds im Berliner Anwaltsverein, Klaus-Rüdiger Landowsky, von Eberhard Diepgen selbst, der auch darauf achten mußte — wie es aus der Senatskanzlei hieß — ob dieser Mensch im stillen und ohne große Außenwirkung Verdienste erworben habe. »Das Verleihen des Bundesverdienstkreuzes«, so Laurien am Schluß ihrer Laudatio, »ist ein herausfordernder Anruf an andere, es dem Geehrten gleichzutun.« Eva Schweitzer

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