piwik no script img

Richtfest für Sondermüllanlage

Berlin. Gestern wurde für den ersten Bauabschnitt der chemisch-physikalischen Behandlungsanlage für Sonderabfälle der Berliner Stadtreinigung (BSR) in Ruhleben Richtfest gefeiert. In dem Labor- und Sozialgebäude sollen nach der Fertigstellung Sonderabfälle nach modernsten Techniken analysiert werden, um sie den erforderlichen Behandlungsarten zuzuweisen. Im Probelauf befindet sich bereits eine Emulsionsspaltanlage, in der in der Industrie entstehende Gemische aufbereitet werden. Das abgeschiedene und gereinigte Wasser wird in Klärwerke abgeführt, Schwermetalle wie Nickel, Cadmium und Zink sowie verunreinigtes Öl werden über Sondermüllverbrennungsanlagen entsorgt. Die Spaltanlage, die im Mai voll in Betrieb gehen soll, hat eine Jahreskapazität von 9.000 Tonnen. Georg Fischer, technischer Geschäftsleiter der BSR, kritisierte die schleppenden Genehmigungsverfahren. Sollte das Verfahren im Sommer abgeschlossen sein, könne die gesamte Anlage frühestens 1996 ihren Betrieb aufnehmen. adn

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen