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Treptow muß Ausbau Schönefelds akzeptieren

Berlin. Treptows Bezirksbürgermeister Michael Brückner (SPD) hat erst aus der Presse erfahren, daß der Flughafen Schönefeld als »Zwischenlösung« ausgebaut werden soll. Wie er gestern sagte, müsse der Bezirk nun mit dieser Lösung leben. Auf keinen Fall werde er aber zulassen, daß die Treptower durch das verstärkte Verkehrsaufkommen nach Süden und erhöhten Fluglärm noch mehr belästigt werden.

Schärfsten Protest erhob er gegen die Verlegung von Nachtflügen von Tegel nach Schönefeld. Es sei keine Lösung, Probleme von Reinickendorf nach Treptow zu verlagern. Mit den Bürgermeistern und Landräten der umliegenden Gemeinden im Land Brandenburg werde er noch in diesem Monat zusammentreffen, um diese Fragen gemeinsam zu besprechen. Vor allem müsse erreicht werden, daß in der neu zu gründenden Kommission der Flughafen-Holding auch betroffene Bürger Gehör finden.

Eine »Zwischenlösung Schönefeld« müsse unbedingt mit einer Anbindung der Reisenden an den öffentlichen Personennahverkehr und notwendigen Lärmschutzmaßnahmen für die Bürger im Einzugsbereich des Flughafens einhergehen. Verkehrsmäßig sei eine Verlängerung der U-Bahn über Rudow hinaus eine gute Lösung, schneller zu realisieren wahrscheinlich ein Zubringer auf Schienen vom Flughafen bis zum S-Bahnhof Schönefeld. adn

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