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Metaller streiken am Mittwoch

Frankfurt a.M./Hamburg (dpa) — Die Industriegewerkschaft Metall will morgen bundesweit ihre erste große Warnstreikwelle starten. Die Friedenspflicht in der westdeutschen Metallindustrie mit rund vier Millionen Beschäftigten läuft heute aus. „Die Hardliner im Arbeitgeberverband Gesamtmetall mit ihrem Präsidenten Hans-Joachim Gottschol müssen weichgeklopft werden“, sagte der zweite IG-Metall-Vorsitzende Klaus Zwickel. Das „provokative Angebot“ von 3,3 Prozent, das noch unter der ersten Offerte der öffentlichen Arbeitgeber liegt, habe gezeigt, daß die Gruppe der „Scharfmacher“ bei den Unternehmern derzeit noch die Mehrheit stelle. Die Warnstreiks sollen an wechselnden Standorten „bis weit in den Mai hinein“ fortgesetzt werden.

Während die Metaller dann wie angekündigt streiken, beginnt am 2.Mai in Frankfurt das Schlichtungsverfahren im deutschen Baugewerbe für die gescheiterten Tarifverhandlungen. Den Vorsitz hat der ehemalige SPD-Finanzminister Hans Apel. Mit Entscheidungen über höhere Löhne und Teile des Manteltarifvertrages ist bei der ersten Schlichtungsverhandlung allerdings nicht zu rechnen, da die Tarifparteien zunächst ihre Positionen vortragen werden.

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