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RINGNOTIZEN

Am Wochenende ereigneten sich im Land Brandenburg 512 Verkehrsunfälle, wobei 4 Menschen starben. 129 Personen wurden verletzt. Auf Autobahnen registrierte die Polizei 63 Unfälle. Als wichtigste Unfallursachen wurden überhöhte Geschwindigkeit, Nichtbeachten der Vorfahrt und das Fahren unter Alkohol angegeben

Polen will der BRD vorschlagen, zur Erleichterung des »kleinen Grenzverkehrs« 26 Kontrollpunkte einzurichten. Diese sollen ausschließlich zu Fuß und nur von Bewohnern der grenznahen Gebiete benutzt werden. Die Paß- und Zollkontrolle brauche dort nur stichprobenweise zu erfolgen. Nach Warschauer Auffassung genügt die Vorlage eines Personalausweises, in dem der ständige Wohnsitz in einer grenznahen Ortschaft eingetragen ist.

Der älteste Kindergarten der Mark Brandenburg, der Evangelische Kindergarten Eberswalde, besteht 160 Jahre. Am Sonntag war große Feier mit einem Familiengottesdienst in der Maria-Magdalenen- Kirche. 1832 gründete der damalige Rektor an der Stadtschule die erste Kleinkinderschule. Sie sollte Kinder aus armen Familien während der Arbeitszeit der Eltern beaufsichtigen und erziehen. Etwa 100 Kinder wurden damals unter Leitung von Diakonissen betreut. Heute sind es in dem Haus rund 90 Kinder.

Eine schnelle Standortentscheidung für den geplanten Großflughafen im Süden von Berlin hat der brandenburgische SPD-Landesvorsitzende Steffen Reiche gefordert. SPD-Landesvorstand und Unternehmensverbände waren sich einig, daß Berlin und Brandenburg sich nur gemeinsam eine wirtschaftliche Zukunft eröffnen könnten.

Rund 1.700 Mietwohnungen und 250 Familien-Eigenheime wird die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Brandenburg in den nächsten Jahren in den Gemeinden Werder und Groß-Glienicke bauen. Die Kosten für die Projekte beliefen sich zwischen 600 bis 700 Millionen Mark.

Ein Pilotprojekt zur Entsorgung von Gefahrenstoffen auf Militärgrundstücken ist in Lehnitz (Kreis Oranienburg) auf dem Gelände eines NVA-Artillerieregiments errichtet worden. Für das Projekt würden schätzungsweise zehn Millionen Mark aus dem Bundeswehretat benötigt. Bei bisherigen Analysen sei keine Umweltbelastung festgestellt worden, doch sei die Erfassung der NVA-Erbschaft noch nicht abgeschlossen.

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