: Pleitenwelle hinterläßt Schuldenberg
Wiesbaden (dpa/vwd) — Einen Schuldenberg von 3,3 Milliarden Mark haben im 1. Quartal 1992 pleitegegangene Firmen, Vereine und Personen hinterlassen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit. In den alten Bundesländern beliefen sich die bei den Gerichten erfragten, teils auch geschätzten Forderungen der Gläubiger auf 2,1 Milliarden Mark. Sie lagen damit um 60 Prozent über dem Wert der ersten drei Monate 1991. Nach einem sechsjährigen Rückgang sei die Zahl der Insolvenzen im ersten Quartal im Westen wieder um 9,5 Prozent auf insgesamt 3.396 gestiegen. Davon waren 2.339 Konkurse und Vergleiche von Unternehmen (plus 15,8 Prozent). Aus den neuen Bundesländern seien dem Bundesamt im ersten Quartal mit 189 Anträgen auf Eröffnung eines Gesamtvollstreckungsverfahrens erheblich mehr Insolvenzfälle gemeldet worden als im Vorjahr (77).
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen