■ KRIEG IN BOSNIEN: 300 demonstrierten
Charlottenburg. »Völker dieser Welt, schaut auf Sarajevo«, hieß es auf dem schwarzen Transparent an der Spitze des Zuges. Dennoch waren es nur rund 300 Menschen, die am Freitag abend auf dem Ku'damm gegen den Krieg in Bosnien demonstrierten. Die Mehrheit davon waren Frauen, aber auch viele BürgerInnen der verschiedenen Nachfolgestaaten Ex-Jugoslawiens, die trotz bestehender Spannungen gemeinsam marschierten. Einige der Forderungen: »Laßt Sarajevo nicht verhungern«, »keine Visumpflicht für Kriegsflüchtlinge«. Die Demonstration, zu der u.a. AL, GEW und die Aktion Sühnezeichen aufgerufen hatten, wurde mit einem dreiminütigen Schweigen als Zeichen der Trauer um die Toten beendet.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen