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Verdacht verflogen

■ Verfahren wegen Flugzeugverkaufs eingestellt

Berlin. Die Staatsanwaltschaft beim Landgericht hat das im Februar eingeleitete Verfahren wegen des Verdachts der Untreue im Zusammenhang mit dem Verkauf von vier Flugzeugen der früheren DDR-Staatslinie Interflug durch die Treuhandanstalt eingestellt. Die Treuhand hatte die Maschinen zum symbolischen Preis von je einer DM abgegeben. Zwei Mitarbeiter und zwei Liquidatoren der Interflug waren in den Verdacht von Schiebereien geraten, im Laufe der Ermittlungen wurden Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Wie die Justizverwaltung mitteilte, wurde das Verfahren „mangels hinreichenden Tatverdachts“ eingestellt. Zwar hätte eine Verkaufsmöglichkeit zum „Paketpreis“ von 800.000 DM bestanden, von der Käuferin seien jedoch 95 Mitarbeiter der Interflug übernommen worden, was bei der Treuhand zu Einsparungen von 1,4 Millionen DM geführt habe. Deswegen sei ein „für den Tatbestand der Untreue erforderlicher Nachteil“ nicht festzustellen. dpa

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